Nachdem wir im letzten Punktspiel gegen die Damen aus Aue zurecht zwei Punkte abgeben mussten, hatten wir an diesem Pokalsonntag sichtlich Grund zum Feiern. Wir empfingen die Damen des BSV Limbach – Oberfrohna. Ein Gegner, den wir nur zu gut kennen und niemals unterschätzen dürfen. Die Gäste reisten in etwas dezimierter Besetzung an, was nicht heißen soll, dass dieses Spiel ein Selbstläufer werden wird. Schließlich belegen die Limbacherinnen den ersten Platz der Bezirksliga, sind somit klarer Aufstiegskandidat und sollten auch ohne ihre „Bestbesetzung“ in der Lage sein, die Spiele qualitativ hoch zu gestalten. Also wollten wir konzentriert in das Spiel starten um tatsächlich seit langer Zeit einmal wieder ein Finale erreichen zu können.
Hoch motiviert ging es also in die Partie, mit toller und gut gefüllter Zuschauerkulisse. Pünktlich 14:00 Uhr war Anpfiff und die Gäste kassierten nach wenigen Sekunden die erste Zeitstrafe, inklusive 7m für uns. Tanja Suttkus verwandelte wie so oft souverän. Nach der 1:0 Führung zogen wir weiter zum 2:0, 3:0. Es war ein optimaler Lauf. Nach 15 Minuten stand eine 9:4 Führung auf der Anzeigetafel. Diese konnten wir weiter ausbauen, so dass es nach 25 Minuten schon 12:6 für uns stand. Hin und wieder hatten wir das Tempo aus den Angriffen rausgenommen, die Spielidee war da, konnte dennoch nicht immer optimal umgesetzt werden. Es reichte aber für eine 13:8 Führung in der Halbzeit. Ja, vielleicht waren wir kurz irritiert, dass wir so super in dieses Spiel kamen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Partien gegen Limbach eher zum Ende hin entschieden werden.
Die zweite Halbzeit startete etwas mühsam und die Gäste konnten auf 15:11 in der 37. Minute verkürzen. Es war eine Phase, in der einfach der schnelle Blick für die nächste Mitspielerin gefehlt hat. Josi Kretzschmar hatte dies besser gelöst und ihre Nebenleute gut in Szene gesetzt. Jessica List, konnte mit drei Treffern in Folge unseren Vorsprung weiter ausbauen. Sie hatte mit Gina Noack auf den Außenpositionen einen richtig guten Tag erwischt und beide nutzten ihre Chancen aus und kamen immer wieder zum Zug. Auch unsere beiden Torhüterinnen Natalie Schirner und Lilly Sperling haben grandiose Arbeit geleistet. Vor allem Lilly zeigt wie klasse sie sich entwickelt hat in ihren noch so jungen Jahren. Beide bekommen von Anett Braune, eine erfahrene Torhüterin, effektives Training und dies zahlt sich immer besser aus. Vielen Dank dafür, Anett!
Am Ende gewinnen wir das Halbfinale mit 27:19 und natürlich ist es unser Ziel, dass wir uns im Finale für all die Arbeit, das Training, die Umsetzung aller Möglichkeiten belohnen. Bis dahin haben wir Zeit die Fehler, die dennoch passieren zu analysieren und zu minimieren. Die Einstellung, der Zusammenhalt und vor allem der Spaß passen nach wie vor zusammen.
Genaueres zum Pokalfinale wird sicher bald bekannt gegeben. Wir zählen auch hier wieder auf eure Unterstützung und freuen uns auf die kommenden Spiele.
