SG Nickelhütte Aue – HC Glauchau/Meerane 26:32
Es war vollbracht! Am Sonntag feierten wir mit sichtlicher Erleichterung den Auswärtssieg
gegen die SG Nickelhütte Aue. In den vergangenen Spielen zogen wir meist den Kürzeren.
Warum? Nicht weil wir gegen eine „Übermannschaft“ verloren haben, sondern weil wir unser
Spiel nie mit Überzeugung umgesetzt haben und uns das Leben immer selber schwer gemacht
haben. Diesmal sollte zurecht alles anders sein.
Um 17 Uhr war Anpfiff und es war allen klar: „Das wird kein Selbstläufer“. Überraschend
legten wir flott auf und es kam kein beschwerendes Gefühl wie sonst auf. Im Gegenteil.
Unsere Jessica brachte uns direkt nach wenigen Sekunden in Führung. In der darauf
folgenden Zeit war das Spiel ausgeglichen und offen. In der 10. Spielminute brachte uns
Josephine mit einem Doppelpack zur 3:6 Führung. Diese bauten wir weiter aus und nach einer
viertel Stunde stand es 4:9. Sicherlich war es für uns eine Überraschung. Im Umkehrschluss
muss man allerdings sagen, dass unser Zusammenspiel im Angriff sowie in der Abwehr super
funktioniert hat. Wir konnten unsere Kreisläufer gut ins Spiel einbeziehen, was uns sonst in
der kleinen Halle eher schwer gefallen ist. Zum Halbzeit Gong stand es 13:18 und unser Ziel
war es, jetzt bloß nicht einzubrechen. Wir mussten zwar hier und da ein paar gut platzierte
Rückraum Würfe einstecken, haben aber direkt mit weiteren Toren geantwortet. Zehn
Minuten vor Spielende führten wir weiterhin und es stand ein 21:26 auf der Anzeigetafel. Wir
wurden in der Schlussphase noch einmal grundlos etwas hektisch und haben unsere Angriffe
zu schnell abgeschlossen. Das spielte dennoch keine Rolle mehr und wir gewinnen verdient
26:32. Die Damen aus Aue haben viele ihrer Chancen ausgelassen und wir selber auch.
Wichtig war unsere stabile Abwehr. Diese hat komplett überzeugt. Was nach dem Spiel
erneut verdeutlicht wurde, ist unser Steigerung im gesamten Team. Das Spiel war über weite
Strecken flüssig und die Abwehr stand in einer Einheit zusammen. Wir halten unsere weiße
Weste rein und dürfen zu diesem Zeitpunkt auch stolz auf uns sein. Josephine Kretzschmar
überzeugte mit 9 Toren an diesem Tag. Und was mich besonders freut, ist das die komplette
Mannschaft überzeugt hat und zwar so lange, bis es hieß „Schicht im Schacht“.
Danke an alle mitgereisten Fans. Ihr wart wieder eine lautstarke Unterstützung und eine
Bereicherung für unsere Moral.
Wir haben jetzt ein bisschen Pause und sehen uns am 01.12., 12 Uhr zum Heimspiel wieder.